Ich bin über ein so sprechendes Beispiel der Investitionen in das spanische Straßennetz gestossen, dass ich hier versuchen will zu verdeutlichen, wenn ich mich gelegentlich und immer wieder über die m.E. rausgeschmissenen Gelder aufrege, die hier auf Sicht ganz sicher in den Sand gesetzt sind. Nichts gegen eine optimale Infrastruktur, aber alles gegen die maximale, die hier aus EU-Mitteln im vergangen Jahrzehnt vorgenommen wurde. Der Unterschid: Die optimale orientiert sich an weitsichtiger Auslastung, weil dann die Erhaltung aus der Nutzung finanziertz werden kann - die maximale lässt diesen Gesichtspunkt außer Acht und orientiert sich am Geltungsbedürfnis der Politik mit der Folge, dass die Nutzung nicht gegeben ist und daher auch keine Chance, die Erhaltung aus Einnahmen aus der Nutzung zu generieren. Das ist vergleichbar mit der Gründung eines Unternehmens mit 5 Mitarbeitern - gebaut wird aber schon mal eine Halle mit allem drum und dran für 1000 Beschäftigte.
Zum Ereignis, das mich zu dieser Darstellung gebracht hat:
Mein gestriger Weg kreuzt eine Autobahn Toledo - Manzanares von einem durchaus wirtschaftlich regen Ort namens Tomelloso kommend - ein im Weinbau aktives Provinzstädtchen mit knapp unter 40.000 Einwohnern - Richtung Socuéllamos, einem Ort mit 13.000 Einwohnern. Meine Auffahrt auf die Brücke erfolgt über einen wirklich eindrucksvollen Kreisverkehr, mit 2 Ausgängen - einer über die Brücke, einer als Zufahrt zur Autobahn Richtung Manzanares und ist so angekündigt.
Ich halte auf der Brücke an - ich gefährde keinen Verkehr und kein Verkehr gefährdet mich: Zum einen ist ein breiter Seitenstreifen beidseitig sauber gekennzeichnet, zum anderen ist absolut kein Verkehr.
Ich schieße fünf alles verratende Bilder: