Es ist meine erste Motorrad-Tour als 'Lonely Rider'.
Ich habe 8 Tage zur Verfügung und beschließe nach Spanien dem Frühling entgegen zu fahren. Geplant habe ich nur die An- und Abreise mit dem Autoreisezug von München nach Narbonne. Tagesetappen überlasse ich Wetter, Lust, Laune und Möglichkeiten. Ich spreche leidlich spanisch - das hilft.
Noch bin ich etwas zurückhaltend. Es ist doch eine weite Strecke. Die Jahreszeit bietet - Spanien hin, Spanien her - keine Garantie für passendes Motorrad-Wetter. Dazu kommt, dass eine Motorrad-Tour als Lonely Rider doch eine Reihen von Risiken birgt, zumal ich ja gewillt bin, verkehrsarme Nebenstraßen zu fahren.
Was ist, wenn mich mein Pferd aus dem Sattel wirft - irgendwo auf einem kurvenreichen Nebensträßchen in den Pyrenäen? Voriges Jahr habe ich mir genau in solcher Situationschließlich schon einmal das Bein gebrochen.
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Und das habe ich gelernt: Mein erster (und bis auf weiteres letzter) Versuch, vorhergesagtem schlechtem Wetter mit Hilfe des Autoreisezuges zu entkommen und mein Motorrad erst unter der Sonne zu besteigen. |
Diese prima vista seltsam erscheinende Lehre erklärt sich aus den Erfahrungen der folgenden Anreise-Etappe. |
Reise durch Cataluna 19. bis 26 April 2001 |